Marcel Dupré war ein französischer Organist und Komponist. Er wurde am 3. Mai 1886 in Rouen, Frankreich, geboren und starb am 30. Mai 1971 in Meudon, Frankreich.
Dupré war ein herausragender Orgelvirtuose und einer der bedeutendsten Organisten des 20. Jahrhunderts. Er begann im Alter von 12 Jahren mit dem Orgelspiel und entwickelte schnell sein außergewöhnliches Talent. Im Alter von 17 Jahren gewann er den renommierten "Prix de Rome" und studierte anschließend in Paris bei wichtigen Organisten wie Alexandre Guilmant und Louis Vierne.
Dupré trat weltweit als Solist auf und spielte auf den berühmtesten Orgeln Europas und Amerikas. Darüber hinaus komponierte er eine Vielzahl von Orgelwerken, darunter 10 Orgelsymphonien, Präludien und Fugen, Choralbearbeitungen und zahlreiche weitere Stücke für Orgel.
Er war auch ein gefragter Orgellehrer und hatte renommierte Schüler wie Olivier Messiaen und Jean Guillou. Dupré war außerdem der Organist der berühmten Kathedrale Notre-Dame de Paris.
Marcel Dupré prägte das Orgelspiel und die Orgelkomposition des 20. Jahrhunderts nachhaltig. Sein Stil zeichnet sich durch Virtuosität, den Einsatz vielfältiger Klangfarben und eine herausragende Beherrschung des Instrumentes aus. Seine Werke werden oft als technisch anspruchsvoll und expressiv beschrieben. Dupré hinterließ ein bedeutendes Erbe in der Orgelmusik und wird als einer der größten Orgelvirtuosen der Musikgeschichte angesehen.
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